Platz gemacht! Flächenwunder +40% in bester Gründerzeit-Lage


Wohnhaus D

40 % zusätzliche zu vermietende Wohnfläche in bester Gründerzeitlage.
Da freut sich nicht nur der Bauherr!


Nachverdichtung schafft nicht nur ordentlich Platz, wo vorher eigentlich keiner mehr war, sondern sorgt auch noch für eine gute CO2 Gesamtbilanz durch die Vermeidung jeder Menge grauer Energie. Weitere Flächenversiegelung: keine! Stattdessen werden bestehende Bauteile neu genutzt. Durch den intelligenten Einsatz von Sperrholzbauteilen konnte die neu gewonnene Fläche nachhaltig und ressourcenschonend errichtet werden. Und Dank der kurzen Lieferketten aus dem heimischen Schwarzwald all das in verhältnismäßig kurzer Bauzeit.

  • Lage: D-79102 Freiburg
    Bauherr: privat
    Mitarbeiter: Andrej Geng, Jorge Couto de Andrès, Ephraim Patay, Anastasia Cecan, Mathias Haller
    Lph: 1-9

  • Im Rahmen einer gesamtheitlichen Gebäudesanierung wurde in diesem Mehrfamilienhaus aus der Gründerzeit das Dachgeschoss durch einen innovativen Holzbau aufgestockt und ausgebaut. Aus den bestehenden drei Vollgeschossen und eineinhalb Dachgeschossen wurde im Zuge der Planung ein Gebäude mit vier Vollgeschossen und zwei Dachgeschossen. Auf der Hofseite wurden behutsam neue großzügige Balkone und Dachterrassen eingefügt.
    Die Gestaltungsauflagen waren aufgrund der innerstädtischen Lage besonders herausfordernd. In enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden konnte schlussendlich ein sehr stimmiges Gesamtbild erreicht und zusätzlich dringend benötigter neuer Wohnraum geschaffen werden.

  • Die vormals niedere Traufkante wurde auf die annähernd durchgehende Traufhöhe des Straßenbildes angehoben und durch eine neue Steildachkonstruktion auf die Firsthöhe der umgebenden Gebäude gesetzt. Die Gesamtabwicklung der aneinander gereihte Straßenfassaden erfährt dadurch ein harmonischeres Erscheinungsbild. Kleine und zierliche Gaubenaufbauten, welche sich im oberen Dachgeschoss zusätzlich noch zahlenmäßig verringern führen zu einer feingliedrigen Gesamtgestaltung, die durch eine zusätzliche farbliche Akzentuierung der alten Putzerhebungen in der Wahrnehmung der räumlichen Tiefe verstärkt wird. Gartenhofseitig werden die Wohnbereiche der Vollgeschosse durch großzügige Balkonanlagen in den Außenbereich ausgedehnt, während das von einer zu anderen Seite durchgehende zweite Dachgeschoss durch eine Dachloggia vervollständigt wird.
    Die Sanierung der Sanitärräume sowie aller Wandoberflächen und Bodenbeläge durch neue Fliesen, dem Einbau von Parkettböden, neuen Putzoberflächen sowie dem Aus- und Wiedereinbau und der Aufarbeitung der historischen Treppenkonstruktion führt zusammen mit dem Einbau neuer Einbauküchen und historischer Türen zu einem spannenden Materialmix aus alt und neu. Abgerundet wird die Aufstockung in technischer Hinsicht durch den Einbau einer thermischen Solaranlage sowie einer Photovoltaikanlage auf dem Flachdach.


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